Bourbon-Vanille, Schoten, 20 Stk., bio
20 Schoten - Premium XL Selektion
Füllmenge: 80g
Füllmenge: 80g
Die Königin der Gewürze
Unsere Premium Bio-Gourmet-Vanille aus Madagaskar ist lang, saftig, wunderbar glänzend und strotzt nur so vor Aromen. Ihr intensiver und typischer Vanilleduft betört die Sinne. Sie verfeinert besonders Süßspeisen wie Crème Brûlée, Pudding, Kuchen und Eis. Wir haben lange nach einer Vanille dieser außergewöhnlichen Bio-Qualität gesucht und freuen uns nun endlich fündig geworden zu sein. Vorhang auf für unsere Spicebar "Königin der Gewürze"!- betörendes, appetitanregendes Aroma
- besonders lange Vanille-Schoten
- Bio-Qualität aus Madagaskar
- betörendes, appetitanregendes Aroma
- besonders lange Vanille-Schoten
- Bio-Qualität aus Madagaskar
Produktinformation
Was ist das Besondere an Bourbon-Vanille?
Vanilleschoten sind fermentierte Samenkapseln der Orchideengattung Vanilla. Fünf dieser zu den Schlingpflanzen gehörenden Art sind aromatisch und genießbar. Die Pflanze wächst an einem Wirt, meist einem alten Baumstamm, bis zu 20 m in die Höhe. Für die Ernte wäre das etwas unpraktisch, daher läßt man sie nur 2-3 m hoch wachsen.
Von der Blüte bis zu Ernte der langen grünen Schoten, die in ihrem Aussehen an grüne Bohnen erinnern und in Gruppen zusammen stehen, dauert es ca. 9 Monate.
Nach der Ernte werden die grünen, ca. 30 cm langen Kapseln für einige Minuten in heißes Wasser eingetaucht, wieder herausgenommen, in Tücher eingeschlagen und zum Fermentieren den tropischen Temperaturen ausgesetzt. Der Fermentierungsprozess dauert ca. 4 Wochen. Dabei bildet sich dieses unnachahmliche Bouquet von Vanillearomen, das künstlich nicht herzustellen ist.
Nach der Fermentation werden die Schoten langsam in der Sonne getrocknet, zu Bündeln zusammengefasst und für den Weiterverkauf verpackt. Hier ist es wichtig, auf sorgfältige Behandlung der Schoten zu achten, denn Vanille ist sehr anfällig für Schimmelpilze.
Woher stammt die Vanille ursprünglich?
Ursprünglich stammt dieses hocharomatische Gewürz aus dem heutigen Mexico. Die Azteken bezogen es als Tribut von den Totonaken.
Xocolatl nannten sie ein bitteres Getränk aus fermentierten, getrockneten, geschälten und zerstoßenen Kakaobohnen, gemischt mit kaltem Wasser, und gewürzt mit Vanille und Chili. Die Maya - wohl mehr die Gourmets in Mittelamerika - nahmen lieber heißes Wasser zum Aufbrühen ihrer Tasse Cacahuatl.
Hernán Cortez, Seefahrer und Eroberer des Aztekenreiches im Namen der spanischen Krone, brachte das Gewürz aus Mittelamerika mit nach Europa.
Fast 300 Jahre lang behielten dann die Spanier das Monopol auf den Handel mit Vanille.
Erst nach der Unabhängigkeit Mexikos von Spanien im Jahre 1810 gelangten mit französischen Botanikern auch kleine Vanille-Pflanzen auf ihre Kolonie im Indischen Ozean: Die Ile Bourbon, benannt nach dem Raubrittergeschlecht der Bourbonen und noch heute französisches Protektorat "La Réunion".
Warum ist Vanille so teuer?
Da es sehr lange dauert, bis aus ein paar kleinen Stecklingen prächtige, früchtetragende Orchideen werden, nämlich ca. 3-5 Jahre, und man noch dazu die Blüten alle einzeln mit der Hand bestäuben muss, da die natürlichen Bestäuber aus Mexiko (Kolibris und spezialisierte Bienen) außerhalb ihrer mmittelamerikanischen Heimat nicht überleben (man hatte vor 200 Jahren versucht, sie auf der Ile Bourbon anzusiedeln), war und ist der Preis für dieses Gewürz exorbitant hoch.
Hinzu kommen klimatische Schwankungen, Taifune, die ganze Plantagen vernichten können, Räuber und andere Schädlinge, vor denen die Früchte bewacht und beschützt werden müssen, Krankheiten, von denen die empfindlichen Pflanzen befallen werden können.
Es ist also ein mühsames, aufwändiges Geschäft mit der Vanille. Daher ist sie neben Safran eines der teuersten Gewürze.
Die große Nachbarinsel Madagaskar gehört seit 100 Jahren zu den Hauptanbaugebieten von Bourbon-Vanille.
Sie bei Spicebar in zertifizierter Bio Qualität anbieten zu können, macht uns besonders stolz.
Genießen Sie dieses außergewöhnliche Gewürz!
Unser Tipp: Eine Schote längs aufschneiden, das aromatische Mark mit dem Messerrücken oder einem stumpfen Messer herauskratzen und mit aufkochen oder in den Quark, Joghurt, Küchenteig einrühren.
Für ein noch intensiveres Aroma kann man auch die ausgekratzte Schote mitkochen.
Wenn man die ausgekratzten Schoten in ein Glas mit Zucker oder Salz steckt, wird das Aroma wird von beiden aufgenommen. Verwendet man dann das Salz oder den Zucker beim Kochen, wird es dezent wieder abgegeben.
Die gänzlich getrockneten Vanille-Stücken kann man auch in einer Mühle vermahlen und das Pulver wiederum mit Salz oder Zucker mischen oder den Gerichten und Desserts oder auch mal der Salatsauce hinzufügen.
Der Duft von echter Vanille bewirkt im Gehirn die Ausschüttung von Glückshormonen, er ist beruhigend und appetitanregend.
Wir empfehlen die Vanilleschoten luftdicht, kühl und dunkel zu lagern.
Zutaten, Allergenhinweise und Nährwerte
Zutaten
Kann Spuren von SENF enthalten.