Curry (ausgesprochen Karri) war und ist auf dem indischen Subkontinent die Bezeichnung für eine würzige Suppe oder Soße, in der alles Mögliche drin sein kann, von Fleisch bis Gemüse, am allerwichtigsten aber 5-50 verschiedene Gewürze, je nach dem, was in der Küche zu Verfügung stand und aus welcher Gegend Indiens man kam.

Es gab bis zur englischen Kolonialherrschaft in Indien keine fest definierten Curry-Mischungen. Jeder Haushalt, jede Garküche tat in die Töpfe, was vermeintlich am besten hinein gehörte, und zwar gemahlen: ein bißchen Fenchel und Kurkuma, ein wenig Pfeffer und Muskat, vielleicht noch eine Prise Kreuzkümmel, Koriander- und Bockshornkleesamen, Salz aus den Bergen des Himalaya, dazu frischen Ingwer und Knoblauch, ein paar Nelken, Zimtrinde und Kardamom im Ganzen, alles schön lange köcheln lassen, fertig war nach einer guten Weile die Curry-Soße für alles und jedes Reisgericht. Wer keinen Reis hatte oder sich leisten konnte, der tunkte Fladenbrot in die Soße.

Die englischen Damen und Herren begannen, die indische Küche zu lieben und als sie wieder heim ins königliche Mutterland mußten, nahmen sie manchmal den Koch samt Familie und Gewürzen gleich mit. Wenn das zu aufwendig war, wurden nur Gewürztütchen mitgenommen. Irgendwann kam ein findiger Händler auf die Idee, eine sog. englische Curry-Gewürzmischung zu kreieren, nicht scharf, aber sehr praktisch in der Anwendung, weil alles in Pulverform in der Tüte war. Nun fing man auch an, in England diese exotischen Gerichte zu kochen und zu verspeisen, es dauerte aber noch bis in die 1970er Jahre, ehe sich die indische Küche auch bei uns in Deutschland einer stetig wachsenden Genießergemeinde erfreuen konnte.

Heute gehen wir ganz selbstverständlich "Zum Inder" und lassen uns Chicken Tikka oder Palak Paneer schmecken, die Gewürze regen den Stoffwechsel an, wärmen uns von innen und bleiben noch eine ganze angenehme Weile mit einem exotischen Nachgeschmack auf der Zunge und im Gaumen hängen.

Unser Spicebar Berliner Curry Bio ist eine klassische Curry-Gewürzmischung die an erster Stelle Kurkuma-Pulver enthält, danach folgen gemahlener Kreuzkümmel, Zwiebel-Pulver, Bockshornklee- und Koriandersamen, dazu Zimt, Knoblauch, Nelken, Fenchel, Ingwer, Macis und Kardamomsamen. Alles soweit normale Zutaten und alle natürlich in Bio Qualität, also mit besonders viel Aroma.

Das Besondere an unserer Mischung ist nun die Zugabe von Senfsamen und Berliner Chili.

Unser Berliner Chili wird, da es die Temperaturen auch hierzulande zulassen, in Brandenburg auf Demeter Höfen angebaut. Diese Chilis haben eine ordentliche Schärfe, sind dabei aber noch schön fruchtig im Geschmack. Es sprengt einem auf jeden Fall nicht gleich die Zunge weg. Wir haben nicht zu viel davon in unsere Berliner Curry Mischung getan, nur 2 %, so dass auch Kinder es unbeaufsichtigt essen können.

Wenn ihr also damit Curry-Gerichte kocht oder euch selber eine Curry-Wurst zaubern wollt, dann ist diese Currymischung genau richtig. Nicht nur als Topping für den Ketchup ist unser Berliner Curry beliebt, auch für Joghurt-Dips ist diese Mischung die perfekte Wahl. So habt ihr schnell eine kalte Soße, in die ihr die Pommes oder das Brötchen tunken könnt. Schmeckt auch genauso hervorragend, wenn ihr euch den Dip über den heißen Reis gießt.

Wer Curry liebt, der nimmt es für alles! Selbst deutscher Grünkohl schmeckt super damit und macht ihn zum Maharadscha Spezial Grünkohl - natürlich mit leckeren Würstchen dazu.

Wer sich gern seine eigene Curry-Mischung mixen möchte, der kann das bei uns in der Mixbar tun: Spicebar Gewürzmixer Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Ob scharf oder mild, zitronig oder zimtig, alles geht.